Grüne Färbung des Canal Grande in Venedig offenbar ungefährlich

    Blick auf die Rialtobrücke in Venedig, eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt.
    Blick auf die Rialtobrücke in Venedig, eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt. © dpa / picture alliance / Revierfoto
    Der grün gefärbte Abschnitt des Canal Grande in Venedig ist laut den Behörden ungefährlich. Experten der Umweltschutzagentur Arpa Veneto hätten festgestellt, dass es sich um ein färbendes organisches Mittel handeln dürfte, das unter anderem bei Wasserinspektionen oder in der Höhlenforschung eingesetzt werde. Das teilte Luca Zaia, der Präsident der Region Venetien, bei Twitter mit. Gestern hatten Anwohner der Rialtobrücke auf einen Schleier leuchtend grüner Flüssigkeit auf dem Wasser hingewiesen. Zaia rief eine Dringlichkeitssitzung ein. Lokalen Medien zufolge geht die Polizei der Frage nach, ob Klimaaktivisten hinter der Verfärbung stecken. Zuletzt hatten Mitglieder der sogenannten „Letzten Generation“ das Wasser im berühmten Trevi-Brunnen in Rom schwarz gefärbt. Der Canal Grande war bereits vor gut fünf Jahrzehnten grün verfärbt worden. 1968 kippte der argentinische Künstler Garcia Uriburu während der Kunstausstellung Biennale leuchtend grünen Farbstoff ins Wasser, um für den Umweltschutz zu sensibilisieren.