Großstadtbedürfnisse

Moderation: Marietta Schwarz |
Das Neonlicht beschäftigt sich in dieser Woche mit Wünschen und Begehrlichkeiten: In Seoul träumen junge Mädchen mit Kulleraugen vom Leben als Popstar, in Berlin haben wir ein neues Ruhebedürfnis diagnostiziert. In New York erobern deutsche Zwillingsschwestern die Modeszene und in Hamburg trauern wir der Imbissbude nach.
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Popstar-Produktion auf Koreanisch
Von Anna Bilger
Sie heißen "Girls Generation", "Sistar" oder "Shinee": Girls- und Boybands aus Südkorea. Ihre Musik nennt sich Korean Pop. Auf Youtube werden die Videos millionenfach angeklickt, dominieren die Charts in Japan, China und Thailand. Und nicht nur Musik auch Mode, Videospiele und Fernsehserien aus Südkorea sind inzwischen in ganz Asien beliebt. "Hallyu" wird dieses Phänomen genannt. "Hallyu" ist koreanisch und bedeutet "Welle".

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Schlafen statt feiern
Von Cornelius Wüllenkemper
Berlin ist stolz auf seinen Ruf als Partymetropole, auf die mehr oder weniger versteckten Clubs und Bars in verlassenen Häusern und Industrieanlagen, in denen man für wenig Geld große Partys feiern kann. Doch vielerorts ist jetzt Schluss mit der Nachtschwärmerei. Immer mehr Clubs müssen schließen, weil Anwohner ihre Nachtruhe einfordern.

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Deutsche Zwillingsschwestern starten in die New Yorker Modeszene
Von Claudia Sarre
Mode und Accessoires von "Correll Correl" gab es bisher nur in ausgesuchten Boutiquen - jetzt wollen die deutschen Zwillinge Daphne und Vera Correll den großen Auftritt ins Rampenlicht wagen. Die gebürtigen Freiburgerinnen präsentieren ihr Label derzeit auf der New Yorker Fashion Week. Ihre Entwürfe aus Leder, Seide und Merinowolle entstehen in liebevoller Handarbeit in New Yorks Chinatown.

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Würstchen mit Pommes - nein, danke
Von Carola Hoffmeister
An jeder Straßenecke gibt es thailändische, amerikanische oder japanische Snacks "to go". Schnell soll es gehen und gesund sein. Außerdem wollen sich die Städter mit den kulinarischen Happen eine Portion Exotik und Lifestyle einverleiben. Mit einer fettigen Currywurst oder Pommes Schranke (Mayo-Ketchup) geht das nicht. Und so stirbt sie langsam aus, die traditionelle Imbissbude mit deutscher Kost, das Steh-Restaurant der kleinen Leute.