"Große Bandbreite"

Moderation: Barbara Wahlster |
Nach Einschätzung von Thomas Wanhoff, Vorsitzender des Verbandes deutschsprachiger Podcaster, hat sich das Podcasting im Vergleich zu den ersten Angeboten stark verändert. Mit Musik habe es angefangen, erklärte Wanhoff anlässlich des Podcastday beim Medienforum NRW. Mittlerweile gebe es alles Mögliche.
Barbara Wahlster: Mit Musikprogrammen nach eigenem Geschmack fing alles an. Wie hat sich das Podcasting denn seither entwickelt?

Thomas Wanhoff: In der Tat fing es mit Musik an. Mittlerweile haben wir eine so große Bandbreite an Angeboten, dass man es kaum noch zählen kann. Es gibt alles Mögliche. Kochen, es gibt sehr persönliche Tagebücher, es gibt tolle Geschichten, es gibt Talk, es gibt Filme, es gibt Sport, es gibt Wissenschaft, kurzum alles, was man im Fernsehen und Radio findet.

Wahlster: Gehen die Podcaster den traditionellen Medien Radio oder auch Fernsehen verloren oder sind sie nur exzessiver und individueller Natur?

Wanhoff: Die Podcast-Hörer sind, glaube ich, schon welche, die mit dem Radio ein bisschen gebrochen haben, weil sie bestimmte Inhalte vor allem zu den Zeiten, in denen das Radio sie ausstrahlt, nicht mehr hören können. Das sind grundsätzlich schon Radio-Liebhaber und Podcast-Macher sind welche, die zum Teil vielleicht Radio selber machen wollen, oder es sind welche, die einfach glauben, es sind welche, die einfach glauben, sie können so eine Sendung mal "just for fun" machen.


Das vollständige Gespräch mit Thomas Wanhoff können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.