"Große 3D-Inszenierungen eines ganzen Landes"
Die Fotografin und Regisseurin Eva Munz, die in Nordkorea unterwegs war, hält einen fingierten Atomtest des Landes für möglich. Alles, was sie auf ihrer Reise erlebt habe, erinnere sie an eine große 3D-Inszenierung eines ganzen Landes, sagte Munz.
Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Gespräch mit Eva Munz.
Barbara Wahlster: Frau Munz, ein möglicherweise fingierter Atomtest, würde das zu den Erfahrungen passen, die Sie in Nordkorea gemacht haben?
Eva Munz: Das würde im Prinzip sehr, sehr gut dazu passen. Alles, was ich dort erlebt habe auf meiner Reise, hat ja sehr stark an eine große 3D-Inszenierung eines ganzen Landes erinnert, und deshalb wundert mich also diese Spekulation, dass es sich eben dabei auch nur um einen "Fake" handelt, im Prinzip nicht.
Wahlster: Dieser Aufwand für solche 3D-Inszenierungen, wie Sie das gerade genannt haben, der ist riesig. Wer hatte denn die Fäden in der Hand bei Ihrer Reise, gemeinsam mit Lukas Nikol und Christian Kracht?
Munz: Natürlich das Tourismusbüro, das nordkoreanische. Da haben wir natürlich einen ganz normalen Antrag gestellt, um eben speziell zu den neunten Filmfestspielen in Pjöngjang zu reisen. Und dort sind wir auch hingereist und hatten dort aber dann eigentlich immer eine Begleitertruppe, die aus drei Nordkoreanern bestand, dabei.
Das vollständige Gespräch mit Eva Munz können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.
Barbara Wahlster: Frau Munz, ein möglicherweise fingierter Atomtest, würde das zu den Erfahrungen passen, die Sie in Nordkorea gemacht haben?
Eva Munz: Das würde im Prinzip sehr, sehr gut dazu passen. Alles, was ich dort erlebt habe auf meiner Reise, hat ja sehr stark an eine große 3D-Inszenierung eines ganzen Landes erinnert, und deshalb wundert mich also diese Spekulation, dass es sich eben dabei auch nur um einen "Fake" handelt, im Prinzip nicht.
Wahlster: Dieser Aufwand für solche 3D-Inszenierungen, wie Sie das gerade genannt haben, der ist riesig. Wer hatte denn die Fäden in der Hand bei Ihrer Reise, gemeinsam mit Lukas Nikol und Christian Kracht?
Munz: Natürlich das Tourismusbüro, das nordkoreanische. Da haben wir natürlich einen ganz normalen Antrag gestellt, um eben speziell zu den neunten Filmfestspielen in Pjöngjang zu reisen. Und dort sind wir auch hingereist und hatten dort aber dann eigentlich immer eine Begleitertruppe, die aus drei Nordkoreanern bestand, dabei.
Das vollständige Gespräch mit Eva Munz können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.