Groß-Sponsor der documenta fordert "kraftvolle Veränderungen"

Einer der Hauptsponsoren der documenta, die Sparkassen-Finanzgruppe, knüpft die weitere Förderung der Schau nach dem Antisemitismus-Eklat an Bedingungen. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband forderte "kraftvolle Veränderungen über aktuelle Personalentscheidungen hinaus", um die Kasseler Ausstellung für die Zukunft abzusichern. Dies sei eine notwendige Voraussetzung für jegliche weitere Unterstützung. Die Ereignisse der letzten Wochen hätten der documenta und ihren Förderern erheblich geschadet, so der Verband weiter. Antisemitische Darstellungen seien inakzeptabel. Die documenta wird seit ihrem Beginn 1955 von der Sparkassen-Finanzgruppe gefördert. Laut einem Sprecher unterstützt der Verband die diesjährige Schau mit einem Betrag in sechsstelliger Höhe.