Grimme-Preise im Bereich Fiktion gehen ausschließlich an Serien

    Teddy Teclebrhan, Komiker und Schauspieler, eröffnet die Jahres-Pressekonferenz von Prime Video ins WECC Berlin.
    Ein Grimme-Preis für gute Unterhaltung: Komiker und Schauspieler Teddy Teclebrhan. © picture alliance / dpa / Annette Riedl
    Der 1964 erstmals vergebene undotierte Grimme-Preis gilt als wichtigster deutscher Fernsehpreis. Im Bereich Fiktion gehen die Preise in diesem Jahr erstmals ausschließlich an Serien. Die fünf Auszeichnungen erhalten die Produktionen „Angemessen Angry“ (RTL), „Die Zweiflers“ (HR), „Festmachen“ (NDR), „Herrhausen - der Herr des Geldes“ (RBB/SWR/HR) und „Uncivilized“ (ZDF), wie das Grimme-Institut in Marl mitteilte. „Die ausgezeichneten Produktionen dieses Jahrgangs zeigen, was Fernsehen leisten kann: informieren, reflektieren und immer wieder aufklären“, sagte die Leiterin des Grimme-Instituts, Çigdem Uzunoglu. „Die Preisträgerinnen und Preisträger greifen dabei auf beeindruckende Art und Weise die aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und Migration auf, das Erstarken des Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt." In der Kategorie Unterhaltung gehen Grimme-Preise an „Die Teddy Teclebrhan Show“ (Prime Video), die ursprünglich in der Kategorie Fiktion nominierte Serie „Player of Ibiza“ (NDR) und „Kroymann - Ist die noch gut?“ (RB/SWR/NDR/WDR). Maren Kroymann erhalte damit ihren mittlerweile vierten Grimme-Preis, hieß es.