Grimme-Preise für "Wannseekonferenz" und Maren Kroymann

    Filmstill aus dem ZDF-Film "Die Wannseekonferenz": Reinhard Heydrich (Philipp Hochmair), Heinrich Müller (Jakob Diehl) und Adolf Eichmann (Johannes Allmayer) stehen nebeneinander im Salon der Villa. Sie tragen Uniform, ihre Blicke sind ernst. Eichmann hält in seiner linken Hand Dokumente. Im Hintergrund des Raumes sind ein Marmorrelief und eine marmorierte Säule zu sehen.
    Reinhard Heydrich (Philipp Hochmair, l.), Chef des Reichssicherheitshauptamts, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, Heinrich Müller (Jakob Diehl, M.), Chef der Geheimen Staatspolizei im Reichssicherheitshauptamt, und Adolf Eichmann (Johannes Allmayer, r.), Leiter der Abteilung Judenangelegenheiten/Räumungsangelegenheiten im Reichssicherheitshauptamt. © ZDF/ Julia Terjung
    21.03.2023
    Die Preisträger der 16 Grimme- und der drei Sonderpreise stehen fest. Die Gewinnerinnen und Gewinner zeigten die Vielfalt und Innovationskraft des deutschen Fernsehens, so das Grimme-Institut in Marl. Darum müsse es bei der aktuellen Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehen. In der Kategorie Fiktion geht der Preis an den ZDF-Film "Die Wannseekonferenz". Für seine Recherchen zu Themen des Rechtsradikalimus wird auch das ARD-Magazin "Kontraste" ausgezeichnet. Jan Böhmermanns "ZDF-Magazin Royal" und das Kinderprogrammn "Sandmännchen" gehören ebenfalls zu den Gewinnern. Der Ehren-Preis geht an die Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann, die einen wesentlichen Beitrag zur Auflösung weiblicher Stereotypen in den Medien geleistet habe. Die 59. Verleihung der Grimme-Preise findet am 21. April im Theater in Marl statt.