Griechenland plant Museum für Unterwasserarchäologie

Schon in der Antike stachen im Hafen von Piräus Kriegs- und Handelsschiffe in See. Nun soll die griechische Hafenstadt ein Museum für Unterwasserarchäologie bekommen. Kulturministerin Lina Mendoni kündigte an, dass dort "tausende Funde" aus den "Tiefen der griechischen Meere" gezeigt werden sollten. Neben archäologischen Schätzen sollen auch Exponate zur griechischen Schifffahrtsgeschichte zu sehen sein. Griechenland brauche so ein Museum seit Jahrzehnten, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. Die Eröffnung des Unterwasser-Museums ist für 2026 geplant. Es entsteht in einem alten Hafen-Silo aus den 1930er Jahren, außerdem ist ein Neubau geplant. Ein Teil der Kosten von über 93 Millionen Euro wird aus EU-Mitteln bezahlt. Bisher gibt es in Piräus nur ein kleines archäologisches Museum.