Grenzüberschreitendes Singen
Der Konzertchor Belcanto erstreckt sich über die ehemalige innerdeutsche Grenze: Aus Thüringen und Franken kommen die rund 30 Mitglieder, die bei Konzerten in der ganzen Region und bei Jubiläums-Festakten zur Wiedervereinigung singen.
Uta Renger: „Liebe Gäste, wir Sängerinnen und Sänger von Belcanto, unter Leitung von Helmut Mitzenheim, begrüßen Sie herzlich in der Kirche St. Marien in Coburg. Belcanto bezeichnete ursprünglich einen italienischen Gesangsstil, bedeutet aber auch: ‚Schöner Gesang‘.“
Helmut Mitzenheim: „Der Name ist perfekt für uns. Wir haben uns den ausgewählt, und wir treffen uns 14-tägig, um diesem Namen gerecht zu werden.“
Uta Renger: „Der Name Belcanto spiegelt unseren musikalischen Anspruch und unser Ziel, Ihnen, liebe Gäste, ein feines Konzert darzubieten mit anmutigen, naturverbundenen, spirituellen und religiösen Liedern aus fünf Jahrhunderten.“
Uta Renger: „Also das ist heute auch das erste Mal, dass der Hausmeister der Kirche für uns Kaffee kocht und den Tisch so schön gedeckt hat. Ja, und wir freuen uns natürlich, dass wir jetzt vor dem Konzert noch ein bisschen zusammensitzen können und so uns einstimmen können auf unser Konzert.
Ja, verkehrt iset net, a kleines Schlückerl … Ne, is ka Tradition. Er hat jetzt am Wochenende – er hat ja nen Garten zu Hause, Pflaumen, Äpfel und Birnen – und da hat er ne Mischung gemacht und da brennt er sich jedes Jahr soundso viele Liter. Und da hat er jetzt zur Probe mal einen mitgebracht.“
Helmut Mitzenheim: „Mein Name ist Helmut Mitzenheim. Ich bin der künstlerische Leiter des Chores Belcanto.
Letztendlich kommen wir aus allen Himmelsrichtungen, und der Chor teilt sich, glaub ich, so ziemlich halbe halbe: Die eine Hälfte ist aus dem Osten, die andere aus dem Westen.“
Zuschauer: „Ich bin mit meiner Verwandtschaft hierher gekommen. Ich bin eigentlich aus Oberbayern und hab mir das heute angehört und war sehr begeistert.“
„Wir sind auf jeden Fall ein Produkt der Einheit, denn hätte es die Einheit nicht gegeben, gäbe es diesen Chor nicht. Es hat, glaub ich, keiner von denen bisher bereut, diesen Zusammenschluss gemacht zu haben.“
Stefan Schunk-Schwand: „Ich bin ein Franke – aber trotzdem ein Mensch! Die Völkerverständigung hat, muss ich sagen, auf dieser Ebene super geklappt, von Anfang an. Zumindest solange ich dabei bin, also da gab es keine Reibereien oder Hickhack aufgrund der Herkunft.
Also das hat von Anfang an da nichts gegeben. So wie man das auf beruflicher Ebene doch häufig spürt, dass, wenn Ost und West zusammentreffen, dass da schon – ich sag jetzt nicht Konflikte – aber doch Spannungen entstehen. Beim Musizieren, zumindest in diesem Chor hab ich es nie gespürt, das hat von Anfang an super geklappt.“
Helmut Mitzenheim: „Sie hat natürlich eine tolle Stimme und wir haben auch noch andere Solisten innerhalb unseres Chores. Sie ist selbst Chorleiterin, wie viele bei uns im Chor.
Der Stefan Schunk-Schwand, der junge Mann, der hier mit der Brille sitzt, leitet die Sängervereinigung in Bad Rodach. Der Herr, der neben ihm sitzt, ist stellvertretender Chorleiter von der Stadt Seßlach … und die davor ist die Chorleiterin vom Heltburger Kirchenchor. Und er singt in dem Heltburger Kirchenchor mit, also hat sie den gleich mit zu Belcanto gebracht.“
Zuschauer: „Also das war ein hervorragender Chor. Wir haben uns über die Stimmen gewundert: Wie lange singen sie denn schon zusammen?“
Sebastian Wolf: „Wenn ein Flügel grad in der Nähe ist – warum nicht? Wenn es dann auch noch zwei so können im Chor.
Ich bin Klavierlehrer, tatsächlich, ja, und selber auch Chorleiter. Bzw. Dirigent – ich hab das gelernt an der Berufsfachschule. Ne grundsolide Musikerausbildung als Berufsmusiker. Daher kommt das.“
Bärbel: „Ja, also wir haben viel Spaß gehabt. Wir hoffen, dass es auch den Leuten gefallen hat.“
Stefan Schunk-Schwand: „Ich denke, den Leuten hat's sehr viel Freude gemacht, es kam gut an. Und das Entscheidende ist, denke ich bei solchen Sachen, dass man sich in die Herzen der Leute singt, dass sie was mit nach Hause nehmen – einfach was Schönes, was Angenehmes, was Positives, das mitschwingt, und ich glaube, das ist uns gelungen.“
Immer mehr Menschen in Deutschland singen im Chor. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft deutscher Chorverbände (ADC) stellt Deutschlandradio Kultur jeden Freitag um 10:50 Uhr im Profil Laienchöre aus der ganzen Republik vor: Im „Chor der Woche“ sollen nicht die großen, bekannten Chöre im Vordergrund stehen, sondern die Vielfalt der „normalen“ Chöre in allen Teilen unseres Landes: mit Sängern und Sängerinnen jeden Alters, mit allen Variationen des Repertoires, ob geistlich oder weltlich, ob klassisch oder Pop, Gospel oder Jazz und in jeder Formation und Größe.
Helmut Mitzenheim: „Der Name ist perfekt für uns. Wir haben uns den ausgewählt, und wir treffen uns 14-tägig, um diesem Namen gerecht zu werden.“
Uta Renger: „Der Name Belcanto spiegelt unseren musikalischen Anspruch und unser Ziel, Ihnen, liebe Gäste, ein feines Konzert darzubieten mit anmutigen, naturverbundenen, spirituellen und religiösen Liedern aus fünf Jahrhunderten.“
Uta Renger: „Also das ist heute auch das erste Mal, dass der Hausmeister der Kirche für uns Kaffee kocht und den Tisch so schön gedeckt hat. Ja, und wir freuen uns natürlich, dass wir jetzt vor dem Konzert noch ein bisschen zusammensitzen können und so uns einstimmen können auf unser Konzert.
Ja, verkehrt iset net, a kleines Schlückerl … Ne, is ka Tradition. Er hat jetzt am Wochenende – er hat ja nen Garten zu Hause, Pflaumen, Äpfel und Birnen – und da hat er ne Mischung gemacht und da brennt er sich jedes Jahr soundso viele Liter. Und da hat er jetzt zur Probe mal einen mitgebracht.“
Helmut Mitzenheim: „Mein Name ist Helmut Mitzenheim. Ich bin der künstlerische Leiter des Chores Belcanto.
Letztendlich kommen wir aus allen Himmelsrichtungen, und der Chor teilt sich, glaub ich, so ziemlich halbe halbe: Die eine Hälfte ist aus dem Osten, die andere aus dem Westen.“
Zuschauer: „Ich bin mit meiner Verwandtschaft hierher gekommen. Ich bin eigentlich aus Oberbayern und hab mir das heute angehört und war sehr begeistert.“
„Wir sind auf jeden Fall ein Produkt der Einheit, denn hätte es die Einheit nicht gegeben, gäbe es diesen Chor nicht. Es hat, glaub ich, keiner von denen bisher bereut, diesen Zusammenschluss gemacht zu haben.“
Stefan Schunk-Schwand: „Ich bin ein Franke – aber trotzdem ein Mensch! Die Völkerverständigung hat, muss ich sagen, auf dieser Ebene super geklappt, von Anfang an. Zumindest solange ich dabei bin, also da gab es keine Reibereien oder Hickhack aufgrund der Herkunft.
Also das hat von Anfang an da nichts gegeben. So wie man das auf beruflicher Ebene doch häufig spürt, dass, wenn Ost und West zusammentreffen, dass da schon – ich sag jetzt nicht Konflikte – aber doch Spannungen entstehen. Beim Musizieren, zumindest in diesem Chor hab ich es nie gespürt, das hat von Anfang an super geklappt.“
Helmut Mitzenheim: „Sie hat natürlich eine tolle Stimme und wir haben auch noch andere Solisten innerhalb unseres Chores. Sie ist selbst Chorleiterin, wie viele bei uns im Chor.
Der Stefan Schunk-Schwand, der junge Mann, der hier mit der Brille sitzt, leitet die Sängervereinigung in Bad Rodach. Der Herr, der neben ihm sitzt, ist stellvertretender Chorleiter von der Stadt Seßlach … und die davor ist die Chorleiterin vom Heltburger Kirchenchor. Und er singt in dem Heltburger Kirchenchor mit, also hat sie den gleich mit zu Belcanto gebracht.“
Zuschauer: „Also das war ein hervorragender Chor. Wir haben uns über die Stimmen gewundert: Wie lange singen sie denn schon zusammen?“
Sebastian Wolf: „Wenn ein Flügel grad in der Nähe ist – warum nicht? Wenn es dann auch noch zwei so können im Chor.
Ich bin Klavierlehrer, tatsächlich, ja, und selber auch Chorleiter. Bzw. Dirigent – ich hab das gelernt an der Berufsfachschule. Ne grundsolide Musikerausbildung als Berufsmusiker. Daher kommt das.“
Bärbel: „Ja, also wir haben viel Spaß gehabt. Wir hoffen, dass es auch den Leuten gefallen hat.“
Stefan Schunk-Schwand: „Ich denke, den Leuten hat's sehr viel Freude gemacht, es kam gut an. Und das Entscheidende ist, denke ich bei solchen Sachen, dass man sich in die Herzen der Leute singt, dass sie was mit nach Hause nehmen – einfach was Schönes, was Angenehmes, was Positives, das mitschwingt, und ich glaube, das ist uns gelungen.“
Immer mehr Menschen in Deutschland singen im Chor. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft deutscher Chorverbände (ADC) stellt Deutschlandradio Kultur jeden Freitag um 10:50 Uhr im Profil Laienchöre aus der ganzen Republik vor: Im „Chor der Woche“ sollen nicht die großen, bekannten Chöre im Vordergrund stehen, sondern die Vielfalt der „normalen“ Chöre in allen Teilen unseres Landes: mit Sängern und Sängerinnen jeden Alters, mit allen Variationen des Repertoires, ob geistlich oder weltlich, ob klassisch oder Pop, Gospel oder Jazz und in jeder Formation und Größe.