Greenpeace: Klimaerwärmung als Ursache für Hurrikan-Katastrophe
Die Klima-Expertin der Umweltorganisation Greenpeace, Gabriela von Goerne, sieht die Hurrikan-Katastrophe von New Orleans als Folge der Klimaerwärmung. Wetterextreme wie dieser Hurrikan in den USA passten in die Klimamodelle, die Wissenschafter aufgrund des Treibhauseffektes vorgesagt hätten, sagte Goerne im Deutschlandradio Kultur. Da sich die Oberflächengewässer der Ozeane erwärmten, reagiere das Wettersystem energetischer.
Es sei fraglich, ob man in Zukunft eine solch dichte Besiedlung an Küsten weiterführen solle. Durch die Lage von New Orleans unterhalb des Meeresspiegels liege die Stadt nun wie in einer Badewanne, die keinen Ablauf habe. Alles Wasser müsse abgepumpt werden. Die oftmals einfache Holzbauweise führe zudem dazu, dass mehr Schäden entstünden als bei einer massiven Bauweise.
Sie sehe einen Hoffnungsschimmer, dass die amerikanische Regierung von Präsident Bush ihre ablehnende Haltung zum Kioto-Protokoll überdenke, sagte Goerne. Es gebe bereits einzelne US-Bundesstaaten, die sich für den Klimaschutz eigene Ziele zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes gesetzt hätten.
Sie sehe einen Hoffnungsschimmer, dass die amerikanische Regierung von Präsident Bush ihre ablehnende Haltung zum Kioto-Protokoll überdenke, sagte Goerne. Es gebe bereits einzelne US-Bundesstaaten, die sich für den Klimaschutz eigene Ziele zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes gesetzt hätten.