Theatermagazin

"Rang I" geht auf Sendung

Für die erste Ausgabe von "Rang I" ging es unter anderem an die Volksbühne in Berlin.
Für die erste Ausgabe von "Rang I" ging es unter anderem an die Volksbühne in Berlin. © Picture Alliance / dpa / Manfred Krause
21.06.2014
Das Theater als verwöhntes Kind, als Kunstproduktionsmaschine und als Ort für die ganz große Liebe - darum geht es in der ersten Sendung des Theatermagazins "Rang I".
Rüdiger Schaper, "Tagesspiegel"-Kulturchef, im Interview über die Geschichte des Theaters
Das Theater ist vor 2500 Jahren fix und fertig in die Welt geworfen worden – von Geburt an weise und erfahren – und wird seid dem immer jünger – so die These des Theaterkritikers Rüdiger Schaper, der das Kulturressort des Berliner Tagesspiegel leitetet. In seinem Buch „Spektakel – die Geschichte des Theaters von Schlingensief bis Aischylos" schreibt er über diese Verjüngung und die vielen Tode, die das Theater seitdem überstanden hat – womit also kann man besser eine neue Theatersendung beginnen als mit so einer Standortbestimmung des Genres.
Lesetipp: Rüdiger Schaper: "Spektakel: Eine Geschichte des Theaters von Schlingensief bis Aischylos", Siedler Verlag, München 2014, 352 Seiten, 24,99 Euro.
Tenor Jussi Myllys über seine "geniale Stelle" in der Oper "Romeo und Julia auf dem Dorfe"
Der finnische Tenor Jussi Myllys singt die Hauptrolle in der selten gespielten Delius-Oper "Romeo und Julia auf dem Dorfe", die am Sonntag Premiere in der Oper in Frankfurt am Main feiert. Er spricht über seine "geniale Stelle" in der Delius-Oper. Die junge Regisseurin Eva-Maria Höckmayr inszeniert das Drama in der Oper Frankfurt, am Pult steht der Brite Paul Daniel

Programmtipp: Am Sonntag gibt es direkt nach der Premiere eine Kritik der Oper in der Sendung "Fazit" ab 23:05 Uhr.

Was ist das eigentlich: Die Theatermaschine? Und wer bewegt sie?
Das haben wir uns vor dieser ersten Ausgabe von "Rang I" gefragt – und den DKultur-Moderator Gerd Brendel losgeschickt, zu einer der Institutionen in Sachen Theater: Er fragte die Mitarbeiter der Berliner Volksbühne – von Kantine bis Chefetage –, warum sie Theater machen und brauchen.