Grammy-Verleihung: Preise für Beyoncé und die SWR-Bigband

Die US-Sängerin Beyoncé hat den Rekord für die meisten Grammys aller Zeiten gebrochen. Bei der 65. Preisverleihung gewann die 41-jährige am Sonntagabend in Los Angeles zwei weitere Trophäen, unter anderem in der Kategorie "Bester R&B Song" für ihren Song "Cuff It". Somit hat Beyoncé im Laufe ihrer Karriere 32 Grammys gewonnen, einen mehr als der britisch-ungarische Dirigent Georg Solti. Große Freude herrscht auch beim Südwest-Rundfunk. In der Kategorie “Bestes Arrangement, Instrumental oder A Capella" gewann die Bigband des Senders den begehrten Musikpreis für "Scrapple From The Apple" von John Beasly in Zusammenarbeit mit Magnus Lindgren und Martin Auer. Die in Köln geborene Sängerin Kim Petras und der Brite Sam Smith gewannen einen Grammy für ihren Clubhit "Unholy" und wurden als bestes Pop-Duo geehrt. Der deutsche Musikproduzent Purple Disco Machine, mit bürgerlichem Namen Tino Piontek, gewann einen Grammy als bester Remixer für seine Version des Lizzo-Songs "About Damn Time". Der US-Musiker Kendrick Lamar gewann den Grammy in der Kategorie "Rap" bereits zum sechsten Mal, diesmal für seinen Titel "The Heart Part 5". In der lange männerdominierten Rock-Kategorie wurde Brandi Carlile für die beste Rock-Darbietung und mit "Broken Horses" auch für den besten Rock-Song ausgezeichnet. Der Grammy für das beste Rockalbum ("Patient Number 9") ging an Ozzy Osbourne. Zusammen mit seinem früheren Black-Sabbath-Kollegen Tony Iommi wurde der 74-Jährige außerdem für die beste Metal-Darbietung ausgezeichnet.