Gotham Awards: Preise für Maggie Gyllenhaal

    Maggie Gyllenhaal mit David Simon, James Franco und George Pelecanos bei einer Premiere 2017
    Maggie Gyllenhaal mit David Simon, James Franco und George Pelecanos bei einer Premiere 2017 © imago stock&people
    30.11.2021
    Das Psychodrama «The Lost Daughter» hat bei der Verleihung der Gotham Awards, die an Independent-Filme vergeben werden, vier Preise abgeräumt. Das Regiedebüt der US-Schauspielerin Maggie Gyllenhaal ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans der italienischen Autorin Elena Ferrante. Die Produktion wurde als «Bester Film» ausgezeichnet und gewann die Trophäen für Drehbuch, Nachwuchsregie und für die beste Hauptdarstellerin Olivia Colman. Die Preise wurden in New York in einer Live-Show verliehen. Zwei Trophäen gingen an den Film «Coda» von US-Regisseurin Sian Heder über ein Mädchen, das als Kind gehörloser Eltern aufwächst. Die Britin Emilia Jones (19) siegte als Nachwuchsdarstellerin, der gehörlose US-Schauspieler Troy Kotsur wurde zum besten Nebendarsteller gekürt. Das japanische Drama «Drive My Car», mit dem Ryusuke Hamaguchi eine Kurzgeschichte von Haruki Murakami verfilmte, wurde als bester Internationaler Film geehrt. Der Netflix-Hit «Squid Game», eine brutale, gesellschaftskritische südkoreanische Thrillerserie, gewann in der TV-Sparte als beste neue Serie. Die Gotham Awards gibt es seit 1991; zur Jury gehören Filmschaffende und Kritiker.