Goethe-Institut will in Russland und Ukraine präsent bleiben

Viele deutsche Kulturinstitutionen haben die Ukraine verlassen, das Goethe-Institut will in Kiew bleiben. Generalsekretär Johannes Ebert sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, man werde so lange Sprachkurse anbieten, „wie unsere Lehrerinnen und Lehrer dazu bereit sind und so lange die Menschen in der Ukraine das wünschen“. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Goethe-Instituts sind noch in Kiew. Die Kurse würden digital durchgeführt.
Auch in Russland ist das Goethe-Institut demnach weiterhin präsent. Ebert betonte, man sei eng vernetzt mit der Kulturszene, mit der Zivilgesellschaft, vor allem auch mit jungen Menschen. Auswärtige Kulturpolitik habe auch die Aufgabe, für die Menschen da zu sein, „damit sie sich nicht gänzlich isoliert fühlen“.