Goethe-Institut sieht Schwerpunkt seiner Arbeit in China im kulturellen Dialog
Der künftige Regionalleiter China des Goethe-Instituts, Michael Kahn-Ackermann, sieht den Schwerpunkt der Arbeit seiner Einrichtung im kulturellen Dialog. Man müsse sich offen und auf Augenhöhe mit chinesischen Positionen auseinandersetzen, sagte Kahn-Ackermann im Deutschlandradio Kultur.
Auch die Diskussion um die Achtung der Menschenrechte werde in Form einer "kulturellen Auseinandersetzung unter gleichberechtigten Partnern" geführt.
Die Vermittlung bestimmter Werte sei immer die Grundlage der Arbeit des Goethe-Instituts gewesen, betonte Kahn-Ackermann. Man habe jedoch nicht die Aufgabe, in China missionarisch tätig zu werden, erklärte er: "Wir haben die Aufgabe, die Möglichkeiten eines Diskurses über Positionen zu führen, aus denen dann jeder seine Konsequenzen zieht." Erst daraus ergäben sich nach seiner Erfahrung die Freiräume für einen kulturellen Dialog.
Zukünftig wolle das Goethe-Institut in China Netzwerke schaffen, die auf spezifische Bedürfnisse reagieren könnten, erklärte Kahn-Ackermann. Dieses Netzwerk von Kontaktstellen könne auch dazu dienen, Personen ausfindig zu machen, "die an einem kulturellen Dialog interessiert sind und die wir brauchen, um einen kulturellen Dialog zu führen", sagte Kahn-Ackermann.
Die Vermittlung bestimmter Werte sei immer die Grundlage der Arbeit des Goethe-Instituts gewesen, betonte Kahn-Ackermann. Man habe jedoch nicht die Aufgabe, in China missionarisch tätig zu werden, erklärte er: "Wir haben die Aufgabe, die Möglichkeiten eines Diskurses über Positionen zu führen, aus denen dann jeder seine Konsequenzen zieht." Erst daraus ergäben sich nach seiner Erfahrung die Freiräume für einen kulturellen Dialog.
Zukünftig wolle das Goethe-Institut in China Netzwerke schaffen, die auf spezifische Bedürfnisse reagieren könnten, erklärte Kahn-Ackermann. Dieses Netzwerk von Kontaktstellen könne auch dazu dienen, Personen ausfindig zu machen, "die an einem kulturellen Dialog interessiert sind und die wir brauchen, um einen kulturellen Dialog zu führen", sagte Kahn-Ackermann.