Goethe-Institut plant Programme für Künstler im Exil

    Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, mit grauem Kurzhaarschnitt, in hellgrauem Sakko, steht neben dem Türschild des Goethe-Instituts in Berlin. Foto: Fabian Somme / dpa
    Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, steht vor dem Goethe Institut Berlin. © picture alliance / dpa / Fabian Sommer
    Das Goethe-Institut plant eigenständige Programme für Künstler, die ihr Land verlassen mussten. In Deutschland oder Anrainerstaaten sollten dafür beispielsweise Räume für kulturelle Produktionen angeboten werden, teilte das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik anlässlich seiner Jahrespressekonferenz in München mit. "Wir beobachten, dass die Freiräume insgesamt enger werden", erklärte Präsidentin Carola Lentz. Viele Partner des Goethe-Instituts seien zivilgesellschaftliche Akteure, die in unruhigen Zeiten besonders unter Druck gerieten. Pluralismus sowie Kunst- und Meinungsfreiheit müssten aktiv geschützt werden. Dass die Ampelkoalition die auswärtige Kultur und Bildungspolitik und deren Mittlerorganisationen stärken wollen, begrüßte das Goethe-Institut.