Goethe-Institut gibt Standort in Novosibirsk auf

Wegen der personellen Vorgaben des russischen Außenministeriums schränkt das Goethe-Institut seine Arbeit in Russland stark ein. Der Standort in Novosibirsk wird zum 1. Juni aufgegeben, es sei aber eine Kontaktstelle geplant, teilte das Goethe-Institut in München mit. In Moskau und Sankt Petersburg wird in reduzierter Form weiter gearbeitet. An beiden Standorten bleiben etwa die Bibliotheken regulär geöffnet. Am Samstag war bekannt geworden, dass zahlreiche deutsche Staatsbedienstete Russland verlassen müssen, da Moskau eine Obergrenze für das Personal eingeführt hat. Die Goethe-Institute hatten seit dem Angriff auf die Ukraine bereits alle Kooperationen mit staatlichen Stellen eingestellt und Veranstaltungen gestrichen. Sprachkurse und Prüfungen wurden aber regulär angeboten.