Goethe-Institut fürchtet Schließungen bei Etatkürzungen

    Die Zentrale des Goethe-Instituts in der Innenstadt von München.
    Rund zehn Prozent seines Budgets muss das Goethe-Institut in den nächsten beiden Jahren einsparen. © imago images/Ralph Peters
    Das Goethe-Institut sieht angesichts drastischer Einsparpläne einige seiner Einrichtungen im Ausland in ihrem Bestand gefährdet. Für das kommende Jahr sehe der Haushaltsentwurf Kürzungen der institutionellen Förderung vor. Im Vergleich zu 2021 ergibt sich ein Minus von 26 Millionen Euro oder 10 Prozent. "Schon jetzt haben die 2022 erlittenen Kürzungen bewirkt, dass viele Institute im Ausland ihre Kulturarbeit bis Ende des Jahres praktisch einstellen müssen", heißt es in einer Mitteilung. Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 158 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1000 Anlaufstellen weltweit.