Goethe-Insititut spürt Kritik am deutschen Umgang mit Israel

Deutschlands Umgang mit Israel nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober wirkt sich auf die Arbeit des Goethe-Instituts in der Region aus. Generalsekretär Ebert sagte dem "Tagesspiegel", Partner in arabischen und auch anderen Ländern wie Südafrika kritisierten die deutsche Position, darauf müssten die Goethe-Institute reagieren. Die Situation sei angespannt. Es werde versucht, den Partnern historische Kontexte zu verdeutlichen, damit sich die Fronten nicht verhärten. Es gebe jedoch Kultureinrichtungen und Stiftungen vor Ort, die nicht mehr mit dem Goethe-Institut arbeiten wollen. Ebert mahnte, palästinensische Kultur und palästinensische Stimmen müssten sichtbar gemacht werden. Rote Linien seien Antisemitismus und die Tendenz, Israel das Existenzrecht abzusprechen. Das Goethe-Institut arbeite nicht mit Organisationen und Künstlern zusammen, die diese Linie überschreiten.