Gitarren von Rocklegende Jeff Beck werden versteigert

    Der in weiß gekleidete Jeff Beck spielt auf einer weißen Gitarre, im dunklen Bühnenhintergrund steht eine Frau mit Baßgitarre.
    Jeff Beck auf der Bühne mit seiner weißen Fender Stratocaster "Anoushka" © picture alliance / dpa / Guillaume Bonnefont Ressort
    "Diese Gitarren sollen gespielt und erneut geliebt werden" - mit diesen Worten hat die Witwe des britischen Star-Gitarristen Jeff Beck die Versteigerung von 130 Gitarren aus dem Nachlass ihres Mannes begründet. Es falle ihr schwer, sich von den Instrumenten zu trennen, aber sie wisse, dass ihr Mann das gewollt habe, sagte Sandra Beck laut einer Mitteilung des Londoner Auktionshauses Christie's. Die Jeff-Beck-Auktion ist für den 22. Januar 2025 angekündigt; zuvor soll die Sammlung in Los Angeles und London zu sehen sein. Zur Versteigerung kommen Instrumente aus einer fast sechs Jahrzehnte langen Karriere – von Becks Zeit bei den Yardbirds in den 60er Jahren bis zu seiner letzten Tournee 2022. Zu den berühmtesten Stücken zählt seine Gibson Les Paul, genannt "Oxblood", aus dem Jahr 1954, die auf dem Album "Blow By Blow" von 1975 abgebildet ist. Allein für diese Gitarre rechnet Christie’s mit Geboten von umgerechnet bis zu 600.000 Euro. Auch sehr begehrt dürfte eine Fender White Stratocaster sein. Beck spielte sie 16 Jahre lang und taufte sie auf den Namen "Anoushka". Sie kam bei vier Soloalben und hunderten Live-Auftritten zum Einsatz, unter anderem 2012 bei einem Konzert für US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus.