Gilde-Filmpreis für Regisseur Mohammad Rasoulof

    Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof hält Fotos seiner Hauptdarsteller Soheila Golestani und Missagh Zareh während der Vorführung des Films „The Seed Of The Sacred Fig“ bei den 77. jährlichen Filmfestspielen von Cannes im Palais des Festivals am 24. Mai 2024 hoch.
    Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof auf dem Filmfestspielen von Cannes 2024 © picture alliance / Anadolu / Mustafa Yalcin
    Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof erhält für seinen Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" den Gilde-Filmpreis. Wie die AG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater erklärte, teilt sich die Produktion die Ehrung als bester internationaler Film mit "Emilia Perez" von Jacques Audiard. Rasoulof war erst vor einigen Monaten aus dem Iran nach Deutschland geflohen. "Die Saat des heiligen Feigenbaums" erzählt von den Auswirkungen der politischen Proteste im Iran auf eine Familie und soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Als bester deutscher Film machte "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen das Rennen. Bester Dokumentarfilm wurde "Riefenstahl" von Andres Veiel über die einstige Nazi-Propaganda-Filmerin. Mit dem Preis bedanken sich die deutschen Programmkinos seit 1977 bei den Filmschaffenden und Verleihern, die mit "außergewöhnlichen Produktionen und packenden Geschichten" die Zuschauer begeisterten.