Giacomo Puccini zum 150. Geburtstag

22.12.2008
Keiner ließ Frauen ihren Bühnentod so schön sterben wie Giacomo Puccini: halb als voyeuristischer Beobachter nach der Art bunter Blätter, halb aber eben auch mit jenen echten Mitgefühl, das den unumstrittenen echten Kern dessen bildet, was oberflächlich oft als sentimentaler Schmachtfetzen daherkommt und manche Musikfreunde genau so gruselt, wie es andere begeistert.
Das Radiofeuilleton macht den weltgewandten Italiener, der am 22. Dezember vor 150 Jahren geboren wurde und mit seinen Opern bis heute vordere Ränge in den Aufführungsstatistiken einnimmt, in den Vorweihnachtstagen zum Klassik-Komponisten der Woche: dann darf – zwischen "Boheme" und "Turandot" – noch einmal richtig gelitten und süß-entsagungsvoll gestorben werden, ehe die Lichter am Weihnachtsbaum angehen.
Gerald Felber

Giacomo Puccini im Radiofeuilleton:

Montag, 22. Dezember 2008 um 10.20 Uhr / 15.20 Uhr
Dienstag, 23. Dezember 2008 um 11.20 Uhr
Mittwoch, 24. Dezember 2008 um 10.20 Uhr
Samstag, 27. Dezember 2008 um 11.20 Uhr