Geständnisse im Prozess um Dresdner Juwelenraub

    Ein Schmuckstück mit hellen und lila Diamanten in Form eines Sterns
    Der Bruststern des Ordens des Weißen Adlers gehört zu den Juwelen, die 2019 aus dem Dresdner Grünen Gewölbe geraubt und nun zurückgegeben wurden. © imago / Rainer Weisflog
    Mehr als drei Jahre nach dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden haben drei der sechs Angeklagten ihre Tatbeteiligung gestanden. Vor dem Landgericht Dresden sagte einer von ihnen aus, dass er in die Schatzkammer eingestiegen sei, eine Vitrine mit der Axt zerschlagen und Juwelen herausgerissen habe. Die beiden anderen waren nach eigenen Angeben mit der Brandstiftung am nahegelegenen Pegelhaus beschäftigt, um die Straßenbeleuchtung auszuschalten. Außerdem halfen sie, die Beute im Fluchtauto zu verstauen. Ein vierter Angeklagte hat sein Geständnis angekündigt. Vorausgegangen war im Dezember die Rückgabe eines Teils des Schmucks sowie ein daraufhin erfolgter Deal zwischen den Verfahrensbeteiligten, nach dem Geständnisse zu Strafmilderung führen. Im November 2019 waren aus dem Grünen Gewölbe historische Schmuckstücke in einem geschätzten Gesamtwert von rund 113 Millionen Euro gestohlen worden.