Geschichten über das Aufhören

Schluss damit!

33:22 Minuten
Ein Piktogram einer Hand vor einem roten Kreis, auf blauem Hintergrund.
Situationen aufzuhören gibt es viele. © imago images / YAY Images
Moderatorin: Marietta Schwarz · 19.09.2020
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Es gibt viele Gründe, mit Dingen aufzuhören. Das Kiffen lassen, wenn es einen verrückt macht, oder den Führerschein abgeben, wenn man zu klapprig ist. „No Poo“-Anhänger verabschieden sich von Shampoos. Andere von ihrem Job. Eine Echtzeit über das Aufhören.
Schluss damit. Das ist oft leichter gesagt als getan, besonders wenn es um den eigenen Job geht. Aber wenn man täglich denkt, was mache ich hier eigentlich täglich, sollte man vielleicht mal was anderes probieren. Die Job-Beraterin Jannike Stöhr ist jedenfalls davon überzeugt, dass jeder Mensch jeden Alters in der Lage ist, seinen Job zu kündigen und ganz neu anzufangen, man muss nur seine Netzwerke nutzen.


Manchmal muss auch erstmal etwas Schlimmes passieren, um einen Schlussstrich ziehen zu können. Für Alex Henske war es eine Psychose. Nach jahrelangem Cannabiskonsum landete er irgendwann in der Psychiatrie. Das war der Anfang vom Ende mit den Drogen.

Wenn die Sehkraft zu sehr nachlässt

Nach Jahrzehntelanger Autofahrpraxis ist der Abschied vom Führerschein ein Riesenschritt. Wenn die Sehkraft zu sehr nachlässt oder Lähmungserscheinungen am Körper auftreten, ist er aber nötig. Da im Alter aber auch der Altersstarrsinn zunimmt, trifft Fahrlehrer André Kaiser oft auf Senioren, die hier kein Einsehen haben.

Haarshampoo war gestern

Im Lifestylebereich hingegen genießt der Verzicht gerade einen exzellenten Ruf: Auf tierische Lebensmittel, Plastik, oder Flugzeugfliegen zu verzichten ist ja auch eine gute Sache. Zeit nun auch das Haarewaschen mit Shampoos hinter sich zu lassen und auf den "No Poo"-Trend aufzuspringen.
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