Gemeinsames und getrenntes Lernen

Verena Herb und Ita Niehaus · 15.12.2011
In der Kita sind noch alle zusammen. Doch schon in vielen Grundschulen wird es lernschwachen und behinderten Kindern schwer gemacht, am herkömmlichen Unterricht teilzunehmen. Dabei ist die UN-Konvention auf Inklusion, auf gemeinsames Lernen, in Deutschland seit 2009 in Kraft.
Zahlreiche Studien zeigen, dass der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Handicap für alle vorteilhaft ist und die soziale Kompetenz fördert. Niedersachsen steht bundesweit an letzter Stelle, wenn es um die inklusive Bildung geht. Ita Niehaus berichtet über eine Schule in Hannover, die trotz vieler Schwierigkeiten erfolgreich auf gemeinsames Lernen setzt.

In Hamburg gibt es seit ein paar Monaten die OKO Private School. Dort gehen 20 Überflieger zur Schule, die vorher in herkömmlichen Schulen nicht zurechtgekommen sind. Die Gründer der Schule haben länge dafür gekämpft, denn die Behörden sahen keinen Bedarf für solch eine Schule für Hochbegabte. Auch Kinder aus Familien mit wenig Geld können diesen Schultyp besuchen, an dem der Unterricht anders abläuft als in der Regelschule. Verena Herb hat sich diese Förderung für hochbegabte Kinder angeschaut.

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat
Mehr zum Thema