GDBA-Vorsitzender: Bahn hat Mitarbeiter zu spät informiert
Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, hat die Bahn für ihre Informationspolitik im Zuge ihrer Umzugspläne kritisiert.
Er bedauere es sehr, dass die Mitarbeiter nicht von dem Unternehmen selbst, sondern aus der Presse davon erfahren hätten, sagte Hommel im Deutschlandradio Kultur. Hommel sagte wörtlich: "Ich denke, wenn ein Stand erreicht ist, dass es zu konkreten Verhandlungen und möglicherweise zu Entscheidungen kommt, dann ist es opportun, dass die Kolleginnen und Kollegen informiert werden."
Grundsätzlich sei die Gewerkschaft aber nicht gegen die Umzugspläne. Zunächst müsse geprüft werden, für welche Unternehmensteile ein Standortwechsel wirtschaftlich und strategisch sinnvoll sei. Dabei räumte Hommel ein, dass Hamburg "das Tor zur Welt" und dort das Logistikgeschäft angesiedelt sei. Im Hinblick auf den globalen Wettbewerb sei ein Umzug nach Hamburg also durchaus sinnvoll.
Hommel betonte, dass es hier nicht um einen Streit zwischen zwei Städten gehe. Der Gewerkschaft sei es wichtig, dass im Osten Deutschlands keine Arbeitsplätze verloren gingen. Einerseits gehe er aber davon aus, dass die Bahn in Berlin auch künftig einer der größten Arbeitgeber bleibe, "andererseits ist Hamburg in der Zwischenzeit ein Einzugsgebiet auch für strukturschwache Regionen." In diesem Zusammenhang verwies der GDBA-Vorsitzende auf Mecklenburg-Vorpommern.
Die Kritik, die Bahn versuche möglicherweise auch, in Hamburg private Verkehrsunternehmen zu verdrängen, wollte Hommel nicht gelten lassen. Die Bahn sei zwar ein hundertprozentiges Staatsunternehmen, gleichzeitig aber auch eine Aktiengesellschaft. Die Entscheidung werde zudem von Behörden geprüft.
Grundsätzlich sei die Gewerkschaft aber nicht gegen die Umzugspläne. Zunächst müsse geprüft werden, für welche Unternehmensteile ein Standortwechsel wirtschaftlich und strategisch sinnvoll sei. Dabei räumte Hommel ein, dass Hamburg "das Tor zur Welt" und dort das Logistikgeschäft angesiedelt sei. Im Hinblick auf den globalen Wettbewerb sei ein Umzug nach Hamburg also durchaus sinnvoll.
Hommel betonte, dass es hier nicht um einen Streit zwischen zwei Städten gehe. Der Gewerkschaft sei es wichtig, dass im Osten Deutschlands keine Arbeitsplätze verloren gingen. Einerseits gehe er aber davon aus, dass die Bahn in Berlin auch künftig einer der größten Arbeitgeber bleibe, "andererseits ist Hamburg in der Zwischenzeit ein Einzugsgebiet auch für strukturschwache Regionen." In diesem Zusammenhang verwies der GDBA-Vorsitzende auf Mecklenburg-Vorpommern.
Die Kritik, die Bahn versuche möglicherweise auch, in Hamburg private Verkehrsunternehmen zu verdrängen, wollte Hommel nicht gelten lassen. Die Bahn sei zwar ein hundertprozentiges Staatsunternehmen, gleichzeitig aber auch eine Aktiengesellschaft. Die Entscheidung werde zudem von Behörden geprüft.