Das Beobachten von Vögeln im Wald ist ein kontemplatives und schönes Hobby. Bei der Suche nach den kleinen Piepmätzen übernimmt das Ohr die Regie – und lenkt den Blick des Auges.

Der Künstler Stephan Dillemuth hat sich 1997 von diesem Element der Ornithologie beeinflussen lassen. Aus knapp 80 Sprachsamples von damals aktuellen Künstlernamen komponierte er eine Hommage an die europäisch-amerikanische Kunstszene der Jahrhundertwende.

Im Stück Chirping ’n’ Cheeping haben sich unter anderem die Namen Henry Bond, Tracey Emin und Sarah Lucas eingenistet. Sie warten darauf, entdeckt zu werden.

Von dem Album Vogellieder an der Jahrhundertwende, erschienen 1998 beim Permanent Press Verlag Köln.