Fundstück 126

Paul de Vree – Veronika

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© Cover-Art CD 'Revue OU'
Von Paul Paulun · 27.06.2018
Fördergelder seitens des Kulturministeriums könne es nicht geben, weil es keine richtige Poesie wäre, was der Antragsteller Paul de Vree produziert.
Der flämische Grafiker und Schriftsteller wollte sich Mitte der Fünfzigerjahre bei Experimenten mit der Konkreten Poesie unterstützen lassen. Dazu hatte er unter anderem sein Klanggedicht ‘Veronika’ eingereicht.
Der Komponist Jan Bruyndonckx adaptierte es 1962 zu einem Tonbandgedicht. Durch Variationen bei der Lautstärke der Stimme, Echo und rhythmische Wiederholungen nähert sich dabei das gesprochene Wort der Musik. Das Herz klopft – und alles kreist nur noch um einen Namen.
Von der Compilation Revue OU, erschienen 2002 bei Alga Marghen.