Fünf Männer und ein AKW
Es ist ein bizarres Bild. Seit mehreren Jahren bearbeiten fünf bis acht einsame Männer im Blaumann mit Hammer, Meißel und anderem kleinen Gerät mitten in der Steppe eine fast übermächtige Betonruine. Sie reißen in mühseliger Kleinarbeit ein marodes Atomkraftwerk ab.
Es sieht aus wie Tschernobyl, es kann Kasachstan, es kann Amerika sein. Die Kulisse steht aber mitten in Deutschland, im Norden von Sachsen Anhalt, in Arneburg bei Stendal. Dort sollte mal das größte Atomkraftwerk der DDR entstehen. Das wurde es nie.
Jetzt werden die nicht verstrahlten Überreste dieser übermächtigen Ruine von einer Handvoll Arbeiter Stück für Stück geschliffen und abgetragen. Die das in Handarbeit erledigen, nächtigen in einem Einfamilienhaus direkt neben der Ruine.
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Jetzt werden die nicht verstrahlten Überreste dieser übermächtigen Ruine von einer Handvoll Arbeiter Stück für Stück geschliffen und abgetragen. Die das in Handarbeit erledigen, nächtigen in einem Einfamilienhaus direkt neben der Ruine.
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