Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für Karl Schlögel

    Karl Schlögel trägt ein dunkles Sacko mit hellem Hemd und eine schwarze runde Brille. Er sitzt vor einem schwarzen Hintergrund und spricht.
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    Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht an den Historiker und Essayisten Karl Schlögel. Er sei einer der besten Kenner der russischen und osteuropäischen Geschichte, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mit. Mit dem Friedenspreis werden Persönlichkeiten gewürdigt, die in Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen haben. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. Im vergangenen Jahr wurde die US-amerikanische Historikerin Anne Applebaum geehrt, davor der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie. Der Friedenspreis wird traditionell zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse im Herbst überreicht. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt den Preis seit 1950. Der Verein ist die Berufsorganisation der Verlage und Buchhandlungen.