"frei, aber einsam - frei, aber froh"
Im Frühjahr 2010 geht die Junge Deutsche Philharmonie romantischen Spuren nach. Dafür hat das Orchester den Spezialisten für historische Musizierpraxis Sir Roger Norrington verpflichtet. Gemeinsam wird dem Geist der 3. Sinfonie von Johannes Brahms nachgespürt.
Das Motiv des ersten Satzes dieser Sinfonie f-as-f ist eine Anspielung auf das Lebensmotto "frei, aber einsam" von Joseph Joachim, einem der bedeutendsten Geiger seiner Zeit und einem guten Freund von Brahms. In der 3. Sinfonie ist das Motto variiert und nun in der Bedeutung "frei aber froh" zu hören. So fängt die poetische 3. Sinfonie ihren Zeitgeist ein.
Auf dem Programm steht außerdem Béla Bartóks 2. Violinkonzert. Obschon der Komponist als einer der wichtigsten Vertreter der Moderne gilt, knüpft gerade dieses Werk mit seinen romantischen Kantilenen und seiner monumentalen Form deutlich an die Tradition des 19. Jahrhundert an. Kurz nach der Fertigstellung dieser Komposition ging Bartók 1940 in die Freiheit und emigrierte in die USA.
Carolin Widmann, die schon bei den Festivals in Schleswigholstein, Luzern und Salzburg auftrat, wird dabei den Solopart übernehmen.
Hochromantisch ist auch der "Manfred" von Robert Schumann, dessen Ouvertüre die Konzerte eröffnen wird. Das Werk basiert auf dem dramatischen Gedicht Lord Byrons (1788 –1824), in dem der junge Mann eine empfindlose Seele und sogar den Tod der Unterordnung vorzieht. Ihre Suche und Sehnsucht nach Freiheit verbindet die Werke dieses Programms und spiegelt gleichzeitig einen der wichtigsten romantischen Gedanken wider.
www.jdph.de
Live aus der Alten Oper Frankfurt
Robert Schumann
Ouvertüre zu "Manfred" op. 115
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Stefan Lang im Gespräch mit Carolin Widmann
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Carolin Widmann, Violine
Junge Deutsche Philharmonie
Leitung: Sir Roger Norrington
Auf dem Programm steht außerdem Béla Bartóks 2. Violinkonzert. Obschon der Komponist als einer der wichtigsten Vertreter der Moderne gilt, knüpft gerade dieses Werk mit seinen romantischen Kantilenen und seiner monumentalen Form deutlich an die Tradition des 19. Jahrhundert an. Kurz nach der Fertigstellung dieser Komposition ging Bartók 1940 in die Freiheit und emigrierte in die USA.
Carolin Widmann, die schon bei den Festivals in Schleswigholstein, Luzern und Salzburg auftrat, wird dabei den Solopart übernehmen.
Hochromantisch ist auch der "Manfred" von Robert Schumann, dessen Ouvertüre die Konzerte eröffnen wird. Das Werk basiert auf dem dramatischen Gedicht Lord Byrons (1788 –1824), in dem der junge Mann eine empfindlose Seele und sogar den Tod der Unterordnung vorzieht. Ihre Suche und Sehnsucht nach Freiheit verbindet die Werke dieses Programms und spiegelt gleichzeitig einen der wichtigsten romantischen Gedanken wider.
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Live aus der Alten Oper Frankfurt
Robert Schumann
Ouvertüre zu "Manfred" op. 115
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Stefan Lang im Gespräch mit Carolin Widmann
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Carolin Widmann, Violine
Junge Deutsche Philharmonie
Leitung: Sir Roger Norrington