Französische Kulturschaffende kritisieren Kürzungen im Kulturbetrieb

Künstler und Kulturschaffende in Frankreich schlagen Alarm. Sie wehren sich gegen die Millionen-Kürzungen, die der Wirtschaftsminister Bruno Le Maire für Film, Theater, Musik, Museen und andere Einrichtungen vorgesehen hat. In einem offenen Brief in der Zeitung "Le Monde" machen mehr als 3.500 Kreative dem Minister schwere Vorwürfe. Die geplanten Sparmaßnahmen von mehreren Hundert Millionen Euro seien ein "gewaltsamer Angriff" auf die Kultur. Sie sei das Herz der Demokratie. Aus Erfahrung wisse man, dass sie ein fundamentales Bollwerk gegen das sei, was man "Faschismus" nennen müsse. Dieser schreite voran, wenn das Denken zurückweiche und sich die Vorstellungskraft einenge, so die Autoren.