Frankreichs Präsident Macron verspricht Renovierung des Louvre

Der französische Präsident Macron verspricht Rettung. Zehn bis 15 Jahre lang will er das meistbesuchte Museum der Welt renovieren lassen, also den Louvre - und das ohne Schließung. Das kündigte Macron bei einer Pressekonferenz unmittelbar vor dem Gemälde "Mona Lisa" an, das im Zuge der Umbauten einen eigenen Ausstellungsraum erhalten soll. Außerdem ist ein neuer Eintrittsbereich geplant, denn die gläserne Pyramide ist eigentlich nur für rund die Hälfte der jährlichen Besucherinnen und Besucher geeignet. Dazu werde ein internationaler Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben, so der Präsident. Die Direktorin des Louvre hatte vor kurzem einen Hilferuf abgesetzt und über den schlechten Zustand des Museums geklagt. Die nun versprochenen Bauarbeiten sollen über einen höheren Beitrag von privaten Geldgebern finanziert werden, also über Mäzene, aber auch über höhere Ticketpreise für Kunstinteressierte von außerhalb der EU. Macron erklärte: So wie die Pariser Kathedrale Notre-Dame die französische Architektur und das Handwerk wiederbelebt habe, so solle die Renaissance des Louvre einen neuen Zugang zur Kunst und zur Kunstgeschichte eröffnen. Oder anders gesagt: "Es ist eine neue Etappe im Leben der Nation."