Frankfurter Orchester starten Aufruf gegen Antisemitismus

Kultur-und Musikschaffende der Stadt Frankfurt am Main sehen das friedliche Zusammenleben bedroht und fordern ein entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus. Die Orchester seien beunruhigt, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf, an dem sich unter anderem die Oper Frankfurt, die Museumsgesellschaft und das hr-Sinfonieorchester beteiligen. Das kulturelle Leben Frankfurts mit seiner Opern-und Orchesterlandschaft sei auch durch jüdisches Engagement so reichhaltig. Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger hätten wieder Angst, sich mit Kippa oder Davidstern in der Öffentlichkeit zu bewegen und fühlten sich allein. Der Aufruf wolle ermutigen, auf Betroffene zuzugehen und in hass-und gewalterfüllten Debatten Stellung zu beziehen.