Frankfurter Kunsthalle Schirn ist umgezogen

    Unter der Glaskuppel im Museumsfoyer ist die Inschrift "Schirn Kunsthalle" zu lesen.
    Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main wird saniert © picture alliance / imageBROKER / Gerald Abele
    Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main ist mit einer Parade von 100 Tänzerinnen und Tänzern umgezogen. Das Stammgebäude der Schirn am Römerberg wird bis 2028 saniert. Bis dahin setzt die Kunsthalle ihr Programm in einer ehemaligen Druckerei fort. Das Gebäude wurde 1873 von der jüdischen Unternehmerfamilie Dondorf errichtet und bis 2022 durch das Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität genutzt. Jetzt wurde es für gut sechs Millionen Euro umgebaut. Das Land stellt der Schirn das Gebäude kostenlos zur Verfügung. Am Stammgebäude der Schirn am Römerberg soll bis 2028 die Sandsteinfassade erneuert und eine umfassende Dämmung angebracht werden. Einzelne Dächer und Fassadenteile werden begrünt. Die Stadt Frankfurt hat für die Baumaßnahmen 36 Millionen Euro vorgesehen. Die 1986 eröffnete Kunsthalle zwischen dem Frankfurter Marktplatz und dem Dom gilt als ein Beispiel der Architektur der Postmoderne. Zu mehr als 270 Ausstellungen kamen bisher rund zehn Millionen Menschen.