Frankfurter Buchmesse: Gastland Italien kommt mit Pavillon im Stil einer Piazza

Das Ehrengastland Italien wird sich auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober mit einem Pavillon im Stil einer Piazza präsentieren. Neben kleineren Räumen soll es einen mit Säulen und Bogengängen gesäumten offenen Platz geben, auf dem diskutiert und gestritten werden kann. Der Entwurf stammt von Stefano Boeri, der durch den Bau begrünter Hochhäuser international bekannt wurde. Der italienische Sonderbeauftragte für den Buchmessen-Auftritt, Mauro Mazza, stellte die Pläne des Gastlandes in Frankfurt am Main vor. Italiens Motto für das Literaturtreffen laute "Verwurzelt in der Zukunft". Es gehe um den "Reichtum von gestern", der die Grundlage für "Perspektiven von heute und morgen" sei, sagte Mazza. Neben Literatur aller Genres will das Land auch mehrere kleinere Ausstellungen mitbringen: über die Antike, Goethes Italienreisen, den Staatsphilosophen Machiavelli oder historische Buchausgaben. Nach offiziellen Angaben liegt das italienische Verlagswesen in Europa an vierter Stelle. Mehr als 70.000 Menschen sind in der Buchbranche beschäftigt.