Frage des Tages

Wie gestaltet man ein Hexen-Mahnmal?

Das Alte Rathaus von Bamberg, der Brückenturm, steht mitten im Wasser auf 2.000 Eichenstämmen.
Mit einem Mahnmal will die Stadt Bamberg an die Opfer der Hexenprozesse erinnern. © Claudia Kalusky
08.10.2014
Bamberg war in der Frühen Neuzeit eine Hochburg der Hexenverfolgung. Allein zu Beginn des 17. Jahrhunderts starben dort rund tausend Menschen auf dem Scheiterhaufen. Mit einem Mahnmal soll in der Stadt nun an die Opfer erinnert werden.
Ab 1550 wurden etwa 25.000 vermeintliche Hexen oder Zauberer allein im deutschsprachigen Raum hingerichtet. Opfer willkürlicher Anschuldigungen, denunziert meist wegen ihrer abweichenden Lebensweise oder ihrer Ansichten. Bamberg war eine der Hochburgen der Hexenprozesse. Etwa tausend Männer, Frauen und Kinder landeten dort Anfang des 17. Jahrhunderts auf dem Scheiterhaufen.
Die Stadt hatte einen Kunstwettbewerb für ein Hexen-Mahnmal ausgelobt. Und den hat nun das Essener Künstlerpaar Hubert Sandmann und Miriam Giessler mit seinem Entwurf gewonnen. Daher unsere Frage des Tages: Wie gestaltet man ein solches Hexen-Mahnmal?
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