Frage des Tages

Wie ästhetisch sind Stadtklänge?

Eine junge Frau steckt sich einen Ohrstöpsel ins Ohr.
Stadtlärm kann einen echt fertig machen. Was hilft, weiß Sabine Breitsameter. © picture alliance / dpa / Frank May
Moderation: Max Oppel · 07.05.2015
Die Soundforscherin Sabine Breitsameter möchte, dass wir unsere akustische Umwelt selbstbewusster gestalten können. Aus diesem Grund hat sie Kriterien für eine autonome Klangästhetik entworfen. Was aber bedeutet das für die Zukunft unserer Städte?
Wenn ein Sinnesorgan außer den Augen heute gefordert ist, dann sind das die Ohren. Vor lauter akustischen Reizen wissen wir oft gar nicht mehr, worauf wir hören sollen – oder wie sich echte Stille anfühlt. Radiomacher sind besonders sensibel gegenüber Geräuschen, Worten und Musik, aber wie muss es da erst Lehrern, Musikern oder Bauarbeitern gehen?
Wie wir unsere akustische Umwelt selbstbestimmter gestalten können, erforscht Sabine Breitsameter. Sie ist Professorin für Sound und Medienkultur an der Hochschule Darmstadt und hat Kriterien für eine autonome Klangästhetik entworfen. In der Sendung "Kompressor" spricht sie darüber.
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