Frage des Tages

Warum hat der deutsche Film nur mit NS-Stoffen Erfolg?

Der Schauspieler Volker Bruch (l.) in der Rolle des Wilhelm Winter und der Schauspieler Tom Schilling als sein Bruder Wilhelm Winter stehen bei den Dreharbeiten für den inzwischen preisgekrönten Film "Unsere Mütter, unsere Väter" nebeneinander.
Der Schauspieler Volker Bruch (l.) in der Rolle des Wilhelm Winter und der Schauspieler Tom Schilling als sein Bruder Wilhelm Winter stehen bei den Dreharbeiten für den inzwischen preisgekrönten Film "Unsere Mütter, unsere Väter" nebeneinander. © picture alliance / dpa / Jens Wolf
Moderation: Stephan Karkowsky · 25.11.2014
Der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" hat einen International Emmy Award gewonnen. Haben deutsche Filme in den USA nur Erfolg, wenn sie historische Stoffe verarbeiten? Das fragen wir Filmkritiker Jörg Taszman.
Oliver Hirschbiegels Spielfilm "Der Untergang" erhielt 2005 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film". Er thematisierte die Geschehnisse in Adolf Hitlers Führerbunker. Auch Wolfgang Beckers Spielfim "Good Bye, Lenin!", in dem die DDR-Vergangenheit im Mittelpunkt steht, wurde 2004 bei den Golden Globes in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert. Und Florian Henckel von Donnersmarcks "Das Leben der Anderen" (im Mittelpunkt: der Staatssicherheits-Apparat) erhielt 2007 sogar den Oscar in dieser Kategorie.
Nun hat also auch der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" mit dem International Emmy Award einen Preis abgeräumt. DDR und Nationalsozialismus - hat der deutsche Film in den USA und im Ausland nur mit historischen Stoffen Erfolg? Darüber sprechen wir ab 14:07 Uhr in unserer Sendung "Kompressor" mit Filmkritiker Jörg Taszman.
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