Fotofestival "Les Rencontres d’Arles" spricht gezielt Alzheimer-Betroffene an

Schon seit Anfang Juli läuft in Südfrankreich das wohl bekannteste Fotofestival der Welt: die "Rencontres d’Arles". Jetzt macht die Veranstaltung noch einmal Schlagzeilen. Das Festival bietet zum ersten Mal gezielt Führung für Alzheimer-Betroffene und ihre Betreuerinnen und Betreuer an. Partner dabei ist die Alzheimer-Assoziation im südfranzösischen Bouches-du-Rhône. Deren Vizepräsidentin Nicole Guenser hält Fotos für ein "magisches" Mittel, um Erinnerungen anzuregen. Die stellvertretende Leiterin des Festivals, Aurélie de Lanlay, sieht in dem Angebot auch eine Ruhepause für die Angehörigen und das Pflegepersonal, die oft erschöpft seien. Führungen als sogenannte "Museumstherapie" gibt es schon an anderen Ausstellungsorten. Vorreiter auf diesem Feld sind das MoMA in New York und das Museum der schönen Künste im kanadischen Montréal.