Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert gegründet

    Die Kölner Synagoge in der Roonstraße im Kwartier Latäng. Hier steht Tag und Nacht ein Polizeiauto und hält Wache. Die Landesregierung von NRW richtete zuletzt eine Meldemöglichkeit für antisemitische Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze ein. Köln, 27.09.2021 Foto: Geisler-Fotopress
    Der Davidstern auf der Kölner Synagoge © Geisler-Fotopress
    Wissenschaftler und Initiativen aus zahlreichen deutschen Städten haben auf Anregung des Bundesbildungsministeriums das Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert gegründet. In mehr als 30 Projekten sollen Ursachen untersucht sowie stereotype Narrative und Argumentationslinien aufgezeigt werden, teilte das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin mit. Dabei solle auch explizit die jüdische Perspektive einbezogen werden. Das Bundesforschungsministerium stellt dem Netzwerk demnach bis 2025 Fördermittel in Höhe von 700 Millionen Euro zur Verfügung.