Forscher entdecken frühe Notenschriften

Es handelt sich wahrscheinlich um eine der frühesten Notenschriften der westlichen Musikgeschichte: Ein Manuskript für Ostergottesdienste aus dem 9. Jahrhundert. Wie der britische "Guardian" berichtet, war es jahrelang in privaten Händen und wurde nun von Forschern im US-Bundesstaat Pennsylviana entdeckt. Die Zeichen und Punkte, die Stenografie-Skizzen ähneln, erscheinen über dem Wort „Halleluja” auf dem Pergamentblatt. Der Wissenschaftler Nathan Raab erklärte, das Dokument wurde wahrscheinlich in Deutschland erstellt - als visuelle Hilfe für Sänger. Zwar gibt es frühere schriftliche Formen alter Musiknoten, insbesondere die Hymne an Nikkal, die zwischen 1400 und 1200 v. Chr. in Tontafeln eingraviert wurde, doch gehören die Sakramentarzeichen laut den Forschern zu den ersten bekannten Darstellungen der Entstehung der modernen westlichen Musik.