Forschen für die Reise zum Mars
Seit knapp drei Jahren läuft die Forschung auf der Internationalen Raumstation auf Hochtouren. Von den sechs Personen an Bord widmen sich oft bis zu vier den Experimenten in der Umlaufbahn.
Die drei Labore der ISS verfügen über Kühl- und Brutkammern, Anlagen für Experimente mit Flüssigkeiten und Gasen, Schmelzöfen, Handschuhboxen, um mit gefährlichen Stoffen oder Bakterien hantieren zu können und so weiter. In der Schwerelosigkeit lassen sich viele Phänomene und Stoffe viel genauer als auf der Erde untersuchen.
Die Experimente kommen zumeist aus den Bereichen Materialwissenschaft, Grundlagenphysik, Medizin und Biologie. Oft ist es Forschung im All für das All, etwa wenn Astronauten untersuchen, wie sich Muskeln, Knochen und Immunsystem bei langen Aufenthalten in der Schwerelosigkeit verändern.
Solche Erkenntnisse sind wichtig, um künftig lange Reisen zum Mond oder zum Mars unternehmen zu können. Zugleich helfen sie Medizinern am Boden, Krankheiten besser zu verstehen und zu therapieren. Vor allem im Bereich der Materialwissenschaft werden himmlische Erkenntnisse recht schnell zur irdischen Anwendung. Experimente auf der Raumstation führen vielfach zu besseren Herstellungsverfahren, etwa um leichtere und stabilere Komponenten für Flugzeugturbinen zu bauen.
Um in den kommenden acht Jahren die ISS noch besser zu nutzen, muss es viel schneller gehen, aus einer Idee am Boden ein Experiment im All zu machen. Bisher vergehen dafür meist viele Jahre. So interessant die Forschung im All auch sein mag: Allein mit ihr lässt sich das Riesenprojekt ISS nicht rechtfertigen. Da kommen andere Aspekte hinzu, etwa die Entwicklung neuer Technologie, das Begeistern junger Menschen für den Weltraum und die erfolgreiche Zusammenarbeit über Länder und Kulturen hinweg, die nach Meinung vieler Beobachter auch dann noch ein Modell für künftige große Raumfahrtprojekte sein wird, wenn die ISS längst Geschichte ist.
Die Experimente kommen zumeist aus den Bereichen Materialwissenschaft, Grundlagenphysik, Medizin und Biologie. Oft ist es Forschung im All für das All, etwa wenn Astronauten untersuchen, wie sich Muskeln, Knochen und Immunsystem bei langen Aufenthalten in der Schwerelosigkeit verändern.
Solche Erkenntnisse sind wichtig, um künftig lange Reisen zum Mond oder zum Mars unternehmen zu können. Zugleich helfen sie Medizinern am Boden, Krankheiten besser zu verstehen und zu therapieren. Vor allem im Bereich der Materialwissenschaft werden himmlische Erkenntnisse recht schnell zur irdischen Anwendung. Experimente auf der Raumstation führen vielfach zu besseren Herstellungsverfahren, etwa um leichtere und stabilere Komponenten für Flugzeugturbinen zu bauen.
Um in den kommenden acht Jahren die ISS noch besser zu nutzen, muss es viel schneller gehen, aus einer Idee am Boden ein Experiment im All zu machen. Bisher vergehen dafür meist viele Jahre. So interessant die Forschung im All auch sein mag: Allein mit ihr lässt sich das Riesenprojekt ISS nicht rechtfertigen. Da kommen andere Aspekte hinzu, etwa die Entwicklung neuer Technologie, das Begeistern junger Menschen für den Weltraum und die erfolgreiche Zusammenarbeit über Länder und Kulturen hinweg, die nach Meinung vieler Beobachter auch dann noch ein Modell für künftige große Raumfahrtprojekte sein wird, wenn die ISS längst Geschichte ist.