Foo Fighters sagen Tournee nach Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins ab

    Der verstorbene Drummer der Foo Fighters, Taylor Hawkins (am Schlagzeug während eines Konzerts im Mai 2019 in Columbus, Ohio).
    Der verstorbene Drummer der Foo Fighters, Taylor Hawkins. © IMAGO / ZUMA Wire / Daniel DeSlover
    Die US-Rockband Foo Fighters hat nach dem überraschenden Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins ihre Konzerttournee vorzeitig beendet. Mit "großer Traurigkeit" würden nach dem "erschütternden Verlust" alle geplanten Auftritte abgesagt, teilte die Band auf ihrer Webseite mit. Sie bat die Fans um Entschuldigung. Man wolle nun die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, Freunden nahe zu sein und dabei die gemeinsame Musik und Erinnerungen zu würdigen. Hawkins war am vergangenen Freitag im Alter von 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Er war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden in Hawkins Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide. Die Band um Frontmann Dave Grohl hatte bis zum Jahresende mehr als 50 Auftritte in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und in Europa geplant. Am 8. Juni stand ein Deutschland-Termin in Berlin an.