Filmzensur ändert Altersfreigabe für "Mary Poppins" wegen diskriminierender Sprache

    Julie Andrews in dem Disney-Film "Mary Poppins" von 1964
    Julie Andrews in dem Disney-Film "Mary Poppins" von 1964 © imago/Cinema Publishers Collection
    27.02.2024
    In dem Filmklassiker "Mary Poppins" wird zwei Mal der abfällige Begriff "Hottentotten" verwendet. Jetzt hat die britische Filmzensur wegen diskriminierender Sprache die Altersfreigabe für den Streifen aus dem Jahr 1964 geändert. Sie wurde von "Universal" auf "Parental Guidance" umklassifiziert. Das heißt, es wird zumindest empfohlen, dass Kinder bis acht Jahre den Film in elterlicher Begleitung sehen. Das beleidigende Wort "Hottentotten" wurde ursprünglich von weißen Europäern für nomadische Völker im südlichen Afrika verwendet. In "Mary Poppins" bezeichnet ein Admiral mit diesem Begriff rußgesichtige Schornsteinfeger. Der Film spielt im London des Jahres 1910 und handelt von einem zauberhaften Kindermädchen, das sich mit Hilfe eines Schornsteinfegers um die Kinder einer Familie kümmert.