Filmtrailer von "Aztec Batman" löst Debatte über Spanienfeindlichkeit aus

Die Comicfigur "Batman" - in die Zeit des Aztekenreichs versetzt: Der Film "Aztec Batman: Clash Of Empires“ soll im September in Mexiko in die Kinos kommen und auch in anderen Ländern gezeigt werden. Regisseur ist der Mexikaner Juan José Meza-León, an der Produktion ist neben der US-Firma Warner Bros. auch das mexikanische Unternehmen Ánima beteiligt. Nach der Veröffentlichung des Trailers ist nun eine Debatte über die Darstellung der Kolonialgeschichte in dem Streifen "Atzec Batman" entbrannt - darüber berichtet die Zeitung "El País". In sozialen Netzwerken häufen sich kritische Kommentare, in denen der Film als spanienfeindlich bezeichnet wird - denn er stelle den Eroberer Hernán Cortés und andere Konquistadoren als Bösewichte dar. Mexikanische Filmschaffende erwiderten etwa, dass der Film als Karikatur betrachtet werden sollte. Und der mexikanische Produzent Ánima beteuerte nach den Vorwürfen der Hispanophobie, man versuche nicht, zu erziehen und schon gar nicht "die Geschichte umzuschreiben". Bei "Aztec Batman" handele es sich "lediglich um ein Unterhaltungsprodukt".