Filmschaffende rufen zu Solidarität mit Israel und Juden weltweit auf

    Ein Mann mit Kippa auf einer Demonstration gegen Antisemitismus in Berlin.
    Solidarität mit Israel und ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen - das wollen mehr als 50 deutsche und österreichische Filmschaffende mit einem offenen Brief © IMAGO / IPON
    Deutsche und österreichische Filmschaffende haben in einem offenen Brief zur Solidarität mit Israel und Juden weltweit aufgerufen. Der Brief wurde auf der Onlineseite des gemeinnützigen Münchner Vereins artechock veröffentlicht. Zu den 50 Erst-Unterzeichnenden gehören die Regisseurin Doris Dörrie, Tatort-Kommissarin Meret Becker und Regisseur Dominik Graf. Auch Produzenten und Verleiher wie der Chef von Constantin Film sowie österreichische Filmemacher sind dabei. Mittlerweile sind fast 100 weitere Namen dazu gekommen. In dem Schreiben heißt es: "Wir verurteilen jede Form des Antisemitismus; auch dort, wo er sich hinter der Maske angeblich emanzipatorischer Diskurse versteckt oder bewusst vage als 'Antiimperialismus' und 'Antikapitalismus' auftritt". Der Aufruf beziehe ganz klar Position, ohne Wenn und Aber, sagte Rüdiger Suchsland, Filmkritiker und einer der Initiatoren des Aufrufs dem SWR. Der Brief beziehe sich nicht in erster Linie auf Israel, sondern auf Deutschland und die Sicherheit von Juden sowie den Kampf gegen jeglichen Antisemitismus und Judenhass.