Filmschaffende fordern Vier-Tage-Woche und Eindämmung von KI

    Eine Tonfrau mit einer Mikroangel über ihrem Kopf und ein Kameramann von hinten beim Filmdreh.
    Drehtage beim Film sollten nicht länger als 11 Stunden sein, fordern die Gewerkschaften. © picture alliance/dpa/Silas Stein
    Filmschaffende in Deutschland fordern klare Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und ein Arbeitszeitmodell mit einer Vier-Tage-Woche. Die Gewerkschaften Verdi und der Bundesverband Schauspiel trafen sich in Berlin zu Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften wollen die Arbeitsbedingungen an Filmsets verbessern, auch um die Branche attraktiver für junge Fachkräfte zu machen, teilte Verdi-Verhandlungsführer Fintel mit. Man setze sich für einen Ausgleich von langen Drehtagen, Nachtdrehs und unvermeidbarer Wochenendarbeit durch weniger Drehtage pro Arbeitswoche ein. Neben einer Vier-Tage-Woche steht auch eine klare Regelung zur KI auf der Forderungsliste - ähnlich wie in den Verhandlungen der US-amerikanischen Film-Gewerkschaften.