Filmpreis-Auswahlverfahren soll reformiert werden

    Die "Lola"-Trophäe vor dem Logo der Deutschen Filmakademie
    Die goldene Lola ist die Trophäe des Deutschen Filmpreises © picture alliance / dpa / Britta Pedersen
    Das Führungsteam der Deutschen Filmakademie hat sich dafür ausgesprochen, das Wahlverfahren für den Deutschen Filmpreis zu überarbeiten. Zuletzt hatte es Diskussionen gegeben, weil Christian Petzolds neuer Film "Roter Himmel" nicht in die Vorauswahl gekommen war. Es sei aber problematisch, die Debatte an einem einzelnen Beispiel festzumachen, sagte die Schauspielerin Alexandra Maria Lara, die die Akademie gemeinsam mit dem Regisseur Florian Gallenberger leitet. Beide plädieren dafür, das Wahlverfahren unabhängig von Einzelfällen zu reformieren. Auch die Mehrheit der Mitglieder habe sich für ein neues Wahlverfahren ohne Vorauswahl ausgesprochen. Derzeit gibt es ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Der diesjährige Deutsche Filmpreis wird am Freitag verliehen.