Filmkritikverband will mehr Kunst bei der Berlinale

    Montage des roten Berlinale-Bären an der Palastfassade anlässlich der Berlinale 2023.
    Keine Doppelspitze: Bei der Berlinale soll wieder eine Person für alles verantwortlich sein, sagt der Filmkritikverband. © picture alliance / Geisler-Fotopress / Thomas Bartilla
    Die Berlinale sollte aus Sicht des Verbandes der deutschen Filmkritik die Kunst mehr ins Zentrum des Festivals rücken. Der Verband begrüßte in einer Mitteilung Bemühungen des Filmfestivals, sich nachhaltig aufzustellen - allerdings sollten programmatische und künstlerisch-kreative Entscheidungen an erster Stelle stehen. Auch die Doppelspitze der Berlinale mit Geschäftsführung und Künstlerischer Leitung wurde kritisiert. Die Verantwortung für die wirtschaftlichen und die künstlerischen Bereiche müsse zum Nutzen des Festivals zusammengeführt werden, heißt es in der Mitteilung. Der Verband der deutschen Filmkritik hat rund 300 Mitglieder und ist damit nach eigenen Angaben die größte nationale Sektion innerhalb der internationalen Filmkritik-Vereinigung Fipresci.